g
Startmenü g

- Raubfliegen Deutschlands -
Schlüssel      Katalog      Vergleiche      [Hinweise]      Terminologie     

Hinweise

 Übersicht

 -   Allgemeines
 -   Verbreitung
 -   Sammeln
 -   Forschung
 -   Fotografieren
 -   Literatur
 -   Internet
 -   Danksagung
 -   Impressum

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  Inhalt & Layout
  & Bildrechte:
  Fritz Geller-Grimm
  Impressum

 
Hinweise       

Allgemeine Hinweise

Dasypogon diadema auf dem Boden ansitzend Voraussetzung für die Bestimmung zahlreicher Arten ist die Untersuchung beider Geschlechter. Nicht selten entscheidet beispielsweise der Eiablegeapparat (Ovipositor) der Weibchen über die Zugehörigkeit zu einer Gattung. Die männlichen Genitalien sind dann im nächsten Schritt für die Artdiagnose zu untersuchen. Ein entsprechend gutes Stereomikroskop ist in jedem Fall notwendig.
Fotos stellen eine ergänzende Informationsquelle dar. Sie sind auf keinen Fall eine Alternative zu herkömmlichen Bestimmungsschlüsseln mit guten Zeichnungen. Insbesondere Zeichnungen sind oft schneller und besser erfaßbar. Dennoch habe ich mich für diese Fotodokumentation entschieden, da bei fehlendem Vergleichsmaterial eine Entscheidung so gelegentlich auch ohne Spezialist getroffen werden kann.
Aktuell gibt es nur wenige Entomologen in Deutschland, die sich mit Raubfliegen beschäftigen. Da aber eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit gegenseitiger Unterstützung auch von der Anzahl der Bearbeiter abhängig ist, sind weitere Bearbeiter wünschenswert. Dieses Ziel verfolgen auch die beiden großen Internetangebote zu den Raubfliegen. Das verfolgte Ziel lautet: Je besser eine Gruppe bestimmbar ist, desto mehr Entomologen werden sich mit diesen Tieren beschäftigen.
Die Basis für die verwendeten Bestimmungsmerkmale entstammt der Literatur, den Hinweisen einiger Kollegen (insbesondere Danny Wolff sei hier gedankt) und eigenen Untersuchungen. Obwohl man annehmen könnte, daß es in einem entomologisch so hochentwickelten Land wie Deutschland kaum noch Problemfälle geben sollte, trifft dies leider nicht zu. Von den aktuell etwa 80 Arten sind trotz aller Bemühungen manche Arten nur schwer bestimmbar bzw. ihr Status bleibt umstritten. Darunter fallen beispielsweise manche Arten aus den Gattungen Choerades, Laphria, Machimus und Tolmerus. Hier ist jeder dazu aufgefordert, weitere Merkmale zur Bestimmung zu entdecken.
Ein Grundproblem läßt sich auch so kaum lösen: Man bearbeitet üblicherweise nur einzelne Tiere von wenigen Standorten. Eine Bearbeitung von umfangreicherem Material aus unterschiedlichen Regionen wäre aber zu fordern, damit die Variationsbreite einer Art oder auch einer Teilpopulation erfaßt werden kann. Beipielsweise ist es nach wie vor ungeklärt, wie sehr Laphria flava variiert. Zahlreiche Arten aus der Laphria flava-Gruppe sind aus Nord- und Südeuropa beschrieben worden und wir können derzeit nur spekulieren, daß es sich zumindestens bei einigen dieser Taxa um Unterarten oder Variitäten von Laphria flava handelt.

 

 

 

 

 

 

 

zurück nach oben