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- Raubfliegen Deutschlands -
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  Fritz Geller-Grimm
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Bestimmungsschlüssel der Dysmachus-Gruppe

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In Deutschland finden sich fünf Arten aus dieser Gruppe. Gemeinsam ist diesen der messerartig gebaute Ovipositor, bei dem die Cerci in das letzte Segment eingebunden sind. Die Gattung Eutolmus unterscheidet sich lediglich durch die etwas reduzierte Beborstung auf dem Scutum. Didysmachus wird auf Grund eines andersartigen Baus der inneren Strukturen der männlichen genitalien von Dysmachus abgetrennt. Nimmt man diese Merkmal zur Grundlage, müssen zukünftig weitere neue Gattungen erreichtet werden.
Eine Bildvergleichstabelle steht ebenfalls zur Verfügung.


1 a. Dorsozentral- und Akrostichalborsten vor der Quernaht nur schwach entwickelt; Männchen: Letztes Sternit am Hinterrand deutlich verlängert [Abb. 1]; Weibchen: Ovipositor in Seitenansicht in der Mitte deutlich schmaler werdend (ventraler Rand bauchig nach oben verengt) [Abb. 2]
. . . . . . . . . . . . Eutolmus rufibarbis (Meigen, 1820)
Abb. 1: Eutolmus rufibarbis: Hypopygium lateral   Abb. 2: Eutolmus rufibarbis: Ovipositor lateral
1 b. Dorsozentral- und Akrostichalborsten vor der Quernaht deutlich entwickelt; Männchen: Letztes Sternit am Hinterrand kaum sichtbar verlängert [Abb. 3]; Weibchen: Ovipositor in Seitenansicht in der Mitte nicht schmaler werdend (ventraler Rand fast gerade) [Abb. 4]
. . . . . . . . . . . . zu 2
Abb. 3: Dysmachus fuscipennis: Hypopygium lateral   Abb. 4: Didysmachus picipes: Ovipositor lateral

2 a. Männchen: Epandrien lang, schmal und spitz auslaufend [Abb. 1]; Weibchen: Ovipositor an der ventralen Basis mit langen Haaren [Abb. 2]
. . . . . . . . . . . . Didysmachus picipes (Meigen, 1820)
Abb. 3: Dysmachus fuscipennis: Hypopygium lateral   Abb. 4: Didysmachus picipes: Ovipositor lateral
2 b. Männchen: Epandrien kurz, breit und apikal abgestuzt oder eingeschnürt [Abb. 3]; Weibchen: Ovipositor an der ventralen Basis nur kurz behaart [Abb. 4]
. . . . . . . . . . . . zu 3
Abb. 3: Dysmachus #: Hypopygium lateral   Abb. 4: Dysmachus fuscipennis: Ovipositor lateral

3 a. Vorderfemur ventral mit kräftigen Borsten [Abb. 1]; Männchen: Epandrium apikal mit tiefem Einschnitt [Abb. 2]
Abb. 1: Dysmachus fuscipennis: Vorderfemur   Abb. 2: Dysmachus fuscipennis: Epandrium lateral
3 b. Vorderfemur ventral nur behaart [Abb. 3]; Männchen: Epandrium apikal mit flachem oder ohne Einschnitt [Abb. 4]
. . . . . . . . . . . . zu 4
Abb. 3: Dysmachus trigonus: Vorderfemur   Abb. 4: Dysmachus trigonus: Epandrium lateral

4 a. Abstand der Antennenbasis zum oberen Rand des Gesichtshöckers größer als die Länge des Scapus [Abb. 1]; dorsaler Rand des Ovipositors in Seitenansicht zur Spitze hin nach oben gestreckt [Abb. 2]
. . . . . . . . . . . . Dysmachus trigonus (Meigen, 1804)
Abb. 1: Dysmachus trigonus: Kopf - lateral   Abb. 2: Dysmachus trigonus: Ovipositor
4 b. Abstand der Antennenbasis zum oberen Rand des Gesichtshöckers kürzer als die Länge des Scapus [Abb. 3]; dorsaler Rand des Ovipositors in Seitenansicht zur Spitze hin nach unten abfallend [Abb. 4]
. . . . . . . . . . . . Dysmachus praemorsus (Loew, 1854)
Abb. 3: Dysmachus praemorsus: Kopf - lateral   Abb. 4: Dysmachus praemorsus: Ovipositor

 

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